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Es trifft nicht immer nur die anderen …

Während der Corona-Pandemie wollte der Mürztaler Johann Zwerschitz seine langjährige Naturfreunde-Mitgliedschaft kündigen. Auf Drängen seiner Familie hat er es sich aber anders überlegt – zum Glück, denn im Juli 2022 musste er mit einem Rettungshubschrauber ins Spital gebracht werden.

Text: Redaktion, Fotos: Michael Domian, Wechselberger

 

 

Johann Zwerschitz (82) aus St. Barbara im Mürztal ist seit 1953 Naturfreunde-Mitglied. Während der Corona-Pandemie hat sich der leidenschaftliche Wanderer dazu entschlossen, seine langjährige Mitgliedschaft zu kündigen. „Ich dachte, dass ich wegen meines fortgeschrittenen Alters das Angebot nicht mehr im gewohnten Ausmaß nutzen kann und daher eine Mitgliedschaft keinen Sinn mehr macht“, so Zwerschitz über seine Beweggründe. Auf Drängen seines Sohnes und seiner Gattin hat er aber die Kündigung innerhalb von zwei Wochen widerrufen. „Ich habe meinem Vater geraten, seine Entscheidung zu überdenken“, erinnert sich Sohn Walter Zwerschitz. „Nachdem er so viele Jahre Mitglied gewesen war, erschien es mir unsinnig, gerade jetzt zu kündigen.“ Immerhin sei sein Vater noch sportlich aktiv. „Wir haben gleich in der Nähe eine schöne Wanderroute auf den Hundskopf, die mein Vater immer wieder gerne begeht. Selbst wenn die Route als leicht gilt, kann natürlich immer etwas passieren. Schon allein deshalb zahlt es sich aus, einen entsprechenden Versicherungsschutz zu haben.“

 

Dass es im vergangenen Sommer tatsächlich zu einem Notfall kommen sollte, konnte die Familie Zwerschitz zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht ahnen. Am 2. Juli 2022 unternahmen die drei einen Ausflug auf die Pribitzalm (1405 m) im Hochschwab-Gebiet. Schwiegertochter Hilde Dubaniovski arbeitet dort als Sennerin. Während Sohn Walter und Gattin Helga mit dem Auto fuhren, entschied sich Johann, einen Teil der Strecke zu Fuß zu gehen. Er hatte zwar die Nacht zuvor schlecht geschlafen, fühlte sich aber ansonsten fit. Beim gemeinsamen Mittagessen auf der Alm verlor er jedoch aus heiterem Himmel das Bewusstsein. „Er hat mich nur angesehen, und ich habe gleich gewusst, dass etwas nicht stimmt“, erzählt Helga Zwerschitz. „Wir haben mithilfe der anderen Gäste versucht, ihn in eine stabile Seitenlage zu bringen. Es war schrecklich. Er war fast zehn Minuten lang bewusstlos. Ich dachte schon, dass er einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten hatte.“ Sohn Walter verständigte in der Zwischenzeit die Bergrettung. Als der Rettungshubschrauber wenig später am Ort des Geschehens eintraf, kam Johann langsam wieder zu sich. Der Notarzt machte noch vor Ort ein EKG und verabreichte dem Patienten eine Infusion. Danach wurde Johann Zwerschitz mit dem Hubschrauber ins LKH Bruck an der Mur überstellt. Dort konnten die Ärzte einen Schlaganfall beziehungsweise Herzinfarkt ausschließen. Es dürfte sich um einen Kreislaufkollaps gehandelt haben.

 

„Mein Vater konnte das Krankenhaus relativ schnell verlassen“, freut sich Walter Zwerschitz. Ebenso wie die medizinische Versorgung gestaltete sich auch die Abrechnung der Bergungskosten über die Naturfreunde-Versicherung äußerst professionell und unkompliziert. „Die zuständige Mitarbeiterin der Bundesorganisation hat uns bei der Abwicklung bestens betreut. Die Kosten von knapp 5.000 Euro wurden direkt mit dem ÖAMTC abgerechnet. Alles hat reibungslos funktioniert, wir mussten uns um nichts kümmern.“ Im Nachhinein ist Johann Zwerschitz froh, dass er seine Naturfreunde-Mitgliedschaft behalten hat: „Man glaubt halt immer, es trifft eh nur die anderen.“

 

Weitere Informationen über die Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde kannst du auf der Doppelseite 24/25 und auf versicherung.naturfreunde.at nachlesen.

V. l. n. r.: Hilde Dubaniovski, Johann, Helga und Walter Zwerschitz
Weitere Informationen
Dank der Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde, deren Prämie bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten ist, wurden die Kosten für den teuren Rettungseinsatz schnell und unkompliziert übernommen.
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